Wozu ist die Unterordnung (Erziehung) gut?
Unterordnung klingt für viele Menschen zu hart. Aber Unterordnung
heißt ja nicht nur "Sitz", "Platz" und
"Fuß" und beschränkt sich auf den Hundeplatz oder
der Zeit der Ausbildung in einer Hundeschule. Unterordnen muss sich der
Hund zu jeder Zeit in seiner Familie.
Das ist deshalb so wichtig, damit es ein harmonisches Miteinander in allen Alltagssituationen mit dem Hund gibt und man seinen Hund überall hin mitnehmen kann. Das wird aber nur der Fall sein, wenn der Mensch der Ranghöchste ist und erst am Ende der Rangordnung der Hund steht. Dies wird ihm in der Erziehung - Unterordnung beigebracht. Daneben ist es sehr wichtig, dass ein junger Hund sehr viele Erfahrungen mit seiner Umwelt machen darf. Wie er die Umwelt zu bewerten hat, ob er also freundlich, vorsichtig oder gelassen reagieren soll, ist die Erziehung, und er schaut sich dabei viel vom Verhalten und der Einstellung seiner Menschen ab. Viele Hundeführer erkennen zu spät, dass eigentlich der Hund der Ranghöchste ist und haben dann Probleme mit Aggressivität oder Ungehorsamkeit. Viele gehen dann gerade mit großen Hunden nicht mehr "vor die Tür". Das ist schade und muss nicht sein.
Problemhunde und Probleme mit dem Hund entstehen durch
Missverständnisse und fehlende Kenntnisse über die Sprache und
Ausdrucksweise des / Ihres Hundes, aber auch fehlender Kenntnisse des
Besitzers über die Verhaltensweisen des Hundes. Bei uns können
Sie dies alles mit Spaß und Humor lernen, auch wenn Ihr Hund
keinen Wagen ziehen soll. Wir üben in kleinen Gruppen, ungezwungen
und individuell mitten im Geschehen, wo die Probleme auftreten. Unser
erstes Gebot ist miteinander Lachen. In dieser Atmosphäre lernte
bei uns noch jeder zum "Hund - Menschteam" zu werden. Wenn Sie
sich genauer über die nicht ganz üblichen Methoden informieren
wollen, dann bitte gern bei mir melden. Mit Geduld lernt auch ein Hahn
auf einen Hund zu sitzen.
Woran erkenne ich, dass mein Hund an erster Stelle steht?:
Wie kann ich das ändern? Eben genau diese Dinge nicht mehr zu lassen. Erst kommt der Mensch, dann der Hund und das konsequent. Nur in sichergestellter Rangordnung fühlt sich der Hund sicher und geborgen.
Zur Unterordnung gehört auch Vertrauen! Ich muss als
Hundeführer die Verhaltensweisen des Hundes im Allgemeinen und
meiner Hunderasse kennen, verstehen, fördern und drosseln
können. Nur dann kann ich gut und gerecht auf den Hund einwirken
und ihn erziehen und mit ihm leben und ihm vertrauen können, weil
ich sein Verhalten einschätzen und einordnen kann. Die Sprache des
Hundes ist sehr komplex und interessant. Es ist interessant, wie doch
der Hund bemüht ist uns deutlich zu machen, was er will. Hunde
untereinander "reden" da viel kürzer und schneller. Hunde
die sich von ihren Leuten verstanden fühlen, werden auch viel
besser hören und freudiger arbeiten.
Wo bekomme ich Hilfe und was ist dabei zu bedenken? Habe ich einen
jungen Hund oder haben sich Probleme eingestellt und ich komme mit dem
Hund nicht mehr klar, dann mutig sein und sich einen Hundplatz oder
Hundeschule suchen. Wichtig ist, dass man mit dem Hund die Probleme in
den Griff bekommt und ihn nicht zu einem Trainer abgibt. Die Probleme
sind ja meist Rangordnungsprobleme und die kann jeder Hundeführer,
unter Anleitung, nur selbst lösen. Bei einem Hundetrainer wird der
Hund meist schnell hören, weil dieser ihn gar nicht erst
ranghöher werden lässt. Der Hund spürt sofort die
Autorität, fühlt sich sicher und gehorcht dem Trainer. Und da
staunt mancher Hundhalter nicht schlecht, wie viele Kommandos sein Hund
kann. Aber mit seinem Menschen, wo lange nicht die Rangordnung
geklärt war und Unarten toleriert wurden, ist es ein hartes
Stück Arbeit, dies nun zu ändern. Der Hund wird nicht so
schnell seinen "Chefsessel" abgeben wollen. Also nicht
verzagen, wenn es bei einem Trainer so gut aus sieht und man das
Gefühl bekommt, das wird nie etwas. Das schafft man nicht. Mit
Konsequenz und konsequent kann man seinen Hund auch noch als erwachsenen
Hund erziehen. So schafft man es sogar, dass ein Rüde der andere
Rüden immer biss, Ihn dazu zu bringt, dass er sie toleriert. Nur
Geduld!!
Bild rechts: "Diese Meute trifft sich zum Sonntagstraining und
lernt friedlich miteinander um zu gehen, selbst wenn es gerade Futter
gibt, wie auf diesem Bild."
Wie suche ich mir eine Hundeschule und Trainer aus?