Trecking tour 2023 Kimbucht

Trecking tour 2019 Kimbucht

Trecking tour 2018 Chorin

Trecking tour 2017 Chorin

Trecking tour 2014 Niederschlesisches Feriendorf

Auch in diesem Jahr hatten wir wieder unsere Treckingtour im Niederschlesischen Feriendorf. Jeder hatte hier wieder seinen eigenen Bungalow. Unsere Hunde waren gern gesehen. Es gab reichlich Platz für alle. Rings um die schöne Landschaft mit vielen Wegen zum fahren und erleben.


Wir entdeckten auch dieses Jahr neue Wege und fuhren von Ort zu Ort zwischen 10 und 25 km Tagesturen. Mit viel Eifer waren die Hunde wie die Menschen wieder dabei. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 12 km/h ein Erlebnis.


Hunde fahren gern in Kolonne, überholen sich auch gern oder fahen nebeneinader je nach Sympathie und Wegbeschaffenheit. Beim Fahren lernt man seine Hunde richtig kennen.


Es ist ein Erlebnis im Team mit seinen Hund zu arbeiten, sich gegenseitig zu vertrauen und Strecken zu meistern. Abends saßen wir noch lange am Grill. Denn auch das Wetter war wieder mal auf unserer Seite.


Auch hatten wir wieder Gäste, die mit ihren Hund kamen um einen Grundkurs zu machen. Sie waren erstaunt und begeistert über die Fähigkeiten ihrer Hunde und das Fahrerlebnis.


So werden wir auch wieder im nächsten Jahr uns zur Treckingtur wieder sehen. Wer mit machen will, muss sich rechtzeitig bei uns anmelden.





Trecking tour 2012

Es waren wieder herrliche Tage mit spannenden Erlebnissen auf unserer diesjährigen Treckingtour diesmal mit 7 Kutschen. Wie schon in den vergangenen Jahren fuhren wir dazu in das Niederschlesische Feriendorf. Hier ist man sehr, sehr hundefreundlich. Die Bungalows sind einfach eingerichtet, aber mit allem ausgestattet was man braucht. So fühlt man sich hier immer frei und wohl. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich, viele schöne Wander-, Rad- und Waldwege laden zum fahren ein und die Gegend mit seinen Seen und leichten Hügeln sind manche wege auch recht anspruchsvoll für die Gespanne. Da lernt man zu zügeln und die Hunde ihre Wagen einzuschätzen. Manches geht da eben ganz anders, als ein Auto zu lenken.


Das Wetter war auch perfekt, ohne Regen, aber mit ideale Temperaturen. Dies mal waren auch wieder Neueinsteiger mit dabei, deren Hunde zwar eine Grundzughundeausbildung haben, aber noch nie auf Trecking waren.


Trecking heisst, mit dem Hundewagen nun in fremder Umgebung, mit Landkarte und Orientierungssinn von Mensch und Hund die Umgebung zu erkunden und ein Fahrgefühl zu entwickeln. Nur wer mit seinen Hund im Team zusammen arbeitet lernt was Zughundesport heißt. Hierbei legten wir dann pro Tag zwischen ca. 10-20 Kilometer zurück. Gefahren wird zwischen 8- 22 km/h. Der Schwächste bestimmt dabei immer das Tempo und Fahrverhalten. Natürlich gibt es Pausen und längere Rast, und so waren wir gut jeden Tag bis zu 6 Stunden unterwegs. Alter der Hunde war zwischen knapp 2 Jahren bis 8 Jahre, Große Schweizer, Eurasier, Appenzeller Sennenhund, Bernersennenhund, Malinois und ein kleiner Mischling (5kg) waren eingespannt. Keiner machte schlapp und die Größe entschied nicht über das Zughundetalent. Im Gegenteil, waren wir wieder im Feriendorf angekommen, dann tobten die Hunde erst mal ausgiebig, als hätten sie noch nichts gemacht. Besonders die Neueinsteiger staunten da nicht schlecht über ihre Hunde. Wieder einmal wurde klar, dass die meisten Hunde im Alltag ehr unterfordert sind. Auch die Aggression und Imponierverhalten von Rüden baut sich bei der Arbeit als Zughund schnell ab und die Hunde lernen im Team zu arbeiten und sich zu schätzen. Es ist eine Erfahrung, die man schlecht beschreiben kann. Es ist eine echte Teamarbeit zwischen Hund und Mensch, die einen einfach glücklich macht. Damit dies gelingt, braucht es Hundeverstand, Einfühlungsvermögen und Erfahrung im Zughundesport. Gern laden wir dazu jedes Jahr Interessenten ein.


Am Abend wurde dann in gemütlicher Runde auf dem Grillplatz ausgiebig gefeiert und Erfahrungen ausgetauscht. Die nächste Treckingtour ist auch geplant und wird dann am 2. Septemberwochenende statt finden.


 

Trecking tour 2011

In diesem Jahr führte unsere Reise in das Niederschlesische Feriendorf bei Görlitz. Hier sind viele Bungalows mit See, sehr viel Wald und viele Wanderwege durch herrlicher Landschaft. Hunde sind im Fereienobjekt herzlich willkommen und auch in der Umgebung überall gern gesehen. Mit unseren 7 Kutschen waren wir natürlich eine Attraktion.


Unsere Kutschen wurden von Malinois, Großen Schweizer Sennenhunden, einen Eurasier, Neufundländer und zwei kleinen Mischlingen gezogen. Wer keine Kutsche hatte, fuhr mit dem Rad. So eroberten wir die Umgebung. Einmal fuhren wir um den Quiksdorfer See mit 22 km, andere Strecken in Feld und Flur lagen zwischen 10-16 km und Tag. Die Hunde blühten richtig auf und hatten ihren Spaß. Auch waren diesmal Gäste mit ihren 2 Neufundländer von der Partie. Sie waren überrascht, wieviel Leistung und Ausdauer in ihren Hunden steckte und sie ohne Training im Stande waren die Strecke zu schaffen.


So zeigte sich mal wieder, das viele Hunde heut zu Tage unterfordert sind und gern mehr tun und sich bewegen wollen. Eine Kutsche ziehen ist ja nicht nur körperliche Arbeit. Besonders der Kopf ist hier gefragt. Waren die Wege am Anfang neu und unbekannt, so kostete vor allem dies Energie. An den nächsten Tagen absolvierten wir die Strecken in Hand um drehen, da nun alles bekannt war. Hunde entwickeln schnell eine Landkarte im Kopf und finden dann auch sicher Querverbindungen durch noch unbekannte Strecken.


Das spürt man dann schnell an der Sicherheit der Hunde im Zug. Die Neufundländer tobten anschließend immer ausgiebig im Seee. Unsere Sennenhunde sind da etwas wasserscheu und ihnen reicht ein Fußbad. Die Malinois, von energiegeladenen Temperament, sind natürlich sehr schnell auf gerader Strecke, doch im unwegsamen Gelände holten die anderen Kutschen schnell auf. So teilten sie sich immer mehr ein. Mein Großer Schweizer meinte zwar auch auf gerader Strecke so schnell, wie ein Malinois zu sein, doch merkte er seine Grenzen. Seine Durchschnittsgeschwindigkeit liegt ebi 18 km/h. Bei normalen Zughunden des schweren Schlages rechnet man so im Durschschnitt zwischen 12-14 km/h. Malinois laufen da so um die 20km/h. Wenn es aber mal darauf an kommt so schaffen alle bis zu 25 km/h. Doch bei unserer Stortart geht es um Ausdauer und gemütlichen Trab, damit wir viel von der Umgebung aufnehemen können. Nach ein paar Tagen spielen sich die Gespanne gut aufeinander ein.

Auch wechselten wir die Hunde untereinander aus. Erstaunt waren wir vor allem über unser Minigespann, dass sicher und ohne Überlastung mithielt. Man unterschätzt oft die Leistung und den Spaß der Hunde an der Zugarbeit. Eine solche Treckingtour ist dann immer für Überraschungen gut.


Auch wenn wir nicht das beste Wetter hatten, so kam der gemütliche Teil der Reise nicht zu kurz. Mal kochten wir selbst oder ließen uns in der Gaststätte verwöhnen, die es im Feriendorf gibt. Die Bungalows sind einfach und sauber, mit allem ausgestattet, was man benötigt. Es ist reichlich Platz und kein Leinenzwang oder anderer Schikanen. Jeder konnte sich frei bewegen, gegenseitige Rücksichtsnahme und Benehmen ist in so einer Athmosphäre selbstverständlich.

Gern werden wir im nächsten Jahr zur gleichen Zeit dort mit unseren Hunden Urlaub machen.So war die Reise wieder einmal viel zu kurz. Ein Erlebnis an den wir noch lange gern zurück denken.

Trecking tour durch Dänemark 2007

Endlich war es wieder so weit und unser Verein startete zur jährlichen Treckingtour. Diesmal das erste Mal ins Ausland nach Dänemark.Und zwar verschlug es uns nach Klegod 5 km von Sondervig weg an die Nordsee. Schon zeitig hatten wir alles vorbereitet und geplant. In Dänemark ist man sehr hundefreundlich, da ist das Meer, viel Auslauf und Spaß für die Hunde und ihre Menschen in den weiten Dünen und auf unzählige Radwege in eingentümlicher schöner Landschaft. Wir fanden auch einen Ferienhausanbieter der pro Haus 4 Familien mit bis zu 6 große Hunde auf nimmt. Alles war da, sehr geräumig, zweckmäßig und gemütlich eingerichtet. Wir bekochten uns selbst. Jeder hatte so viel wieder mal mit gebracht, daß wir ohne Probleme über die Woche kamen.

Nach und nach trafen alle erschöpft ein und jeder richtete sich erst mal in den Häusern ein. Aber nach ersten verschnaufen, hielt es uns nicht mehr und wir erkundeten mit den Hunden die Umgebung. Die Hunde tobten voller Übermut und Wiedersehnsfreude durch die Dünen bis schließlich ans Meer. Es ist schon enorm, welche Sprungkraft doch die Großen Schweizer so haben, da hat es Riesenschnauzer und Russischterrier gar nicht so einfach Schritt zu halten. Zu dieser Jahreszeit ist das Meer schon recht rauh, aber in den Uferzonen spielten die Hunde im Wasser. Besonders unser Riesenschnauzer Sammy ist dann immer nicht zu bremsen. Die Großen Schweizer sind da schon etwas vorsichtiger, aber dann auch nicht mehr zu bremsen. Die Übrigen entdeckten auch die Gischt zum Teil zum ersten Mal. Der Jüngste in der Truppe war ein kleiner Großer Schweizer Sennenhund von 16 Wochen. Er war der Hahn im Korb und von den Großen alle behütet. Die Älteste war eine Cockerdame von 12 1/2 Jahren. Sie wurde von Tag zu Tag fitter.


Am Nächsten Tag spannten wir dann das erste Mal an. Die Radwege sind gut zu befahren und sehr schön verzweigt und ausgeschildert. So fuhren wir den Vormittag durchs Gelände mit Bonsaiwälder und Heidekraut. Ständig ging der Wind und leider gab es auch mal Regen. Das Wetter wechselt aber sehr schnell, so daß man dann wieder schöne Sonne hat und braun wird. Mittag kam dann noch eine Teilnehmerin an unserer Treckingtour aus Hamburg angereist. Lena ihre Große Schweizer Sennenhündin beginnt gerade mit dem Ziehen und wurde zu einer anderen Sennenhündin gespannt. So zogen die beiden Mädels sehr schön zusammen. Sehr gewissenhaft umrundeten sie Hindernisse und waren sich nicht immer ganz einig, da ja die Lena noch lernt. Es war eine Freude ihnen zu zu sehen. Die schnellen Gespanne fuhren immer erst mal eine Runde vor und dann trafen wir uns wieder. Bella wurde natürlich gezogen und der kleine Aaron wollte schon ganz groß sein und immer mit laufen, was natürlich nicht ging. Auf dem Wagen jammerte er dann wie ein frecher Lauser. Nachmittags gingen wir dann immer zu Fuß zum Meer und unternahmen weite Wanderungen.

Ein Tag fuhren wir dann mit den Wagen nach Sondervig Stadt. Nunja es ist ehr ein kleines Örtchen mit Hafen und Geschäften. Hier wurden wir bestaunt und mußten viele Fragen beantworten.

Ein anderes Mal fuhren wir mit den Autos und Hunden nach Rundkobing. Das ist eine niedliche Stadt mit vielen kleinen schmucken Häusern in alten und neuen Baustiel. Auch den Hafen von Have Sande ließen wir uns nicht entgehen. Die Hunde lernten so auch mal Schiffe kennen, die besonders Falko, unseren großen Matcho, nicht geheuer waren. Auch der Geruch von Meer und Fisch war für alle sehr spannend. Die Menschen begegneten uns mit unseren vielen großen Hunden sehr nett und interessiert. Oft wurden sie gestreichelt und auch mal mit ein Leckerlie verwöhnt. Abends waren wir dann alle recht geschaft. Nachdem die Hunde versorgt waren und wir natürlich auch, blieben wir noch bis spät in gemütlicher Runde bei Kartenspiel und Wein. Leider verging die Woche viel zu schnell. Aber es ist sicher, das nächste Jahr gehts wieder los und wer weiß ob wieder nach Dänemark. Neu Teilnehmer gern willkommen.


Treckingtour 2006 mit dem Hundewagen in die Gegend von Bad Liebenwerder

Diesmal ging unsere Treckingtour durch die Gegend um Bad Liebenwerda im südlichsten Zipfel von Brandenburg. Da es durch die Sperrungsgebiete und Hysterie um die Vogelgrippe nicht gelang, wie geplant an der Ostsee eine Woche zu verbringen, entschieden wir uns kurz entschlossen für eine andere Gegend. Auch machte uns das Wetter Angst und so mieteten wir uns kurzentschlossen Bungalows auf einen Zeltplatz und entschieden uns gegen die Zelte. Das war auch sehr gut so, Denn die Nächte waren frisch und die Sonne kam auch am Tage nicht so recht heraus. Zum Glück verschonte uns aber der Regen und so hatten wir interessante und abwechslungsreiche Tage in Brandenburg. Jeden Tag fuhren wir in eine andere Richtung und hatten so täglich Strecken von 5 - 15 km vor uns.

Die meiste Zeit fuhren wir über Feld- und Waldwege, aber auch durch Orte, Städte und über öffentliche Straßen. Dort gelten Dann für uns als Gespannfahrer die allgemeinen Regeln des Straßenverkehrs. (§ 28)


Die Leute sind in dieser Gegend sehr freundlich und wir hatten nie Probleme Wasser zu bekommen oder den richtigen Weg zu finden. Es ist sowieso immer sehr spannend den richtigen Weg durch Wald und Flur zu finden. So zeigte sich auch wieder bei den einzelnen Gespannen die Harmonie in der Teamarbeit. Es ist schon etwas anderes ob man mal kurz ums Eck fährt oder eine Strecke wirklich bewältigt und in Kolonne fahren kann. Wenn es schwer wurde, besonders bei Sandwegen, Dann liefen wir neben her.


Am lustigsten war der Ausflug um den Kiessee, wo wir (Menschen)Dann vereint einen Hang hoch die Wagen ziehen mussten und unsere Hunde sehr skeptisch unser Treiben mit Bellen bewerteten. Aber seht selbst die Bilder an.


Treckingtour 2005 mit dem Hundewagen durch den Süden Brandenburgs Treckingtour vom 14.5. bis 18.5. 2005

Wieder einmal starteten 11 Zughundefreunde und 11 Hunde mit 6 Kutschen zur Treckingtour durch Brandenburg. Unser älteste Hund war ein Berner Sennenhund mit 7 ½ Jahren, der jüngste 10 Monate alter Großer Schweizer Sennenhund. Diesmal starteten wir am 14. Mai 05 ab Rasthof Berstetal. Hier blieben auch die Autos und Anhänger bis zu unserer Rückfahrt.

Der Himmel war bedeckt und ließ nichts Gutes ahnen. Aber nachdem alle Zelte, 4 lebende Hühner, Lebensmittel, Sachen und kleine Hunde auf 6 Hundewagen verstaut waren, sowie auf den Fahrrädern, wurden die schon ungeduldigen Zughunde eingespannt und ab ging es in Richtung Reuthen. Auf einen Reiterhof sollte unser erstes Quartier sein. Die erste Etappe ging auf schöne Radwege entlang in ein wenig hügliger schöner Landschaft, mit abwechslungsreichen Wäldern. Der Weg war leicht zu finden und leicht für die Hunde. Nach gut 12 km kamen wir dann auf der Ranch an und wurden schon sehnlichst erwartet. Leider fing da der Regen schon an, der uns diesmal während der gesamten Tour auf eine harte Probe stellte. In einer Regenpause stellten wir die Zelte auf und versorgten die Hunde. Unsere 4 lebenden Hühner hatten die Fahrt auch gut überstanden und scharrten nun mit den Hühnern des Gastgebers.

Am Abend aßen wir im Pferdestall ganz rustikal und mit Spaß unser Abendbrot. Bei einem Spaziergang in einen herrlichen Park gleich hinter unseren Zelten ließen wir den ersten Abend ausklingen.


Am nächsten Tag führte unsere Strecke um den Felixsee. Auch hier hielt die Fahrt für Zughundler und Hunde Überraschungen und verschiedene Schwierigkeiten bereit. Aber keiner hatte damit wirklich Probleme. Die Leute die wir trafen waren überrascht und erfreut. Den einen oder anderen fuhren wir eine Runde zum Spaß und immer wieder gab es viele Fragen zu beantworten. An einen Aussichtsturm machten wir große Rast, mit Kocher und Eintopf versorgten wir uns selbst. Auch unsere Hunde kamen nicht zu kurz. Und vor allem baden im Felixsee war für die meisten ein Spaß. Auf der Rückfahrt auf herrlichen Waldwegen machten wir noch einmal Rast bei Kuchen und Kaffee. Fast hätte das nicht geklappt, da wir den Kaffee vergessen hatten, aber unsere Kinder fuhren mit den Rädern ins Lager zurück und kamen mit duftenden Kaffee zurück. Auch diese Strecke mit ca. 15 km war für keinen ein Problem. Am Abend gab es dann noch ein riesiges Lagerfeuer, Geschichten von unserem Gastgeber über Pferde und viel Lachen.


Am 3. Tag ging es dann nach Klein Bademeusel in ein Landschulheim. Wir standen früh auf, packten unsere Sachen und gingen auf Tour. Die Hunde aufgeregt wie immer konnten den Start kaum erwarten. Aber da uns klar war, das diese Strecke mehr verlangte als sonst, zügelten wir die Hunde zur ruhigen Fahrt und Krafteinteilung. Der erste Teil der Strecke führte uns durch Wälder und auch kleine Ortschaften. Immer wieder vergewisserten wir uns nach der richtigen Strecke per Landkarte. Doch wenn die Sonne einmal durch die Wolken brach wurde es recht warm, so dass wir viele Pausen einlegten. Die Pflege der Hundepfoten auf geteerten Radwegen und Straßen brauchte auch mehr Pflege und Fürsorge, als wenn wir auf Sandwegen gegangen wären. So brauchten die meisten Hunde bald Schuhe. Ein bisschen Unbehagen machte es manch einen Zughund und seinen Menschen schon, wenn es rechts vom Weg steil bergab ging. Aber mit Vertrauen meisterten wir auch diese Passagen. Durch das regnerische Wetter war die Luftfeuchte doch recht hoch, dies machte den Hunden mehr zu schaffen, als Hitze. So pausierten wir öfter und auf Sonnenwegen bekamen die Hunde ein nasses Tuch über den Körper, der ihren Pelz kühl hielt, so dass sie gar nicht erst so schwitzen mussten. Mittag machten wir in einen kleinen Kiefernwald und hätten wir geahnt, was uns noch bevorstünde, so wären wir die Nacht hier geblieben. Ohnehin waren alle müde. Ein Hund viel aus, weil er sich einen Splitter eingetreten hatte und so musste sein Mensch nicht nur den Wagen, sondern auch seinen Hund ziehen. Der war zwar nicht mit der Schonung einverstanden und wollte ständig ins Geschirr. Ein Großer Schweizer war noch zu jung, die ganze Strecke mitzulaufen und lag schon lange fröhlich auf einen anderen Wagen. Ja und dann, verirrten wir uns doch noch. Was nun? Unser fitestes Gespann musste nun den Weg erkunden. Es war eine Strecke durch den Wald ca. noch 3 km. Bei unserer Quartiersuche/ -planung per Auto war dieser Hund dabei gewesen. Treu mit Frauchen suchten sie nun durch den Wald. Und nachdem er dann die Witterung vom Zielort aufgenommen hatte fuhr er Frauchen sicher und selbstständig dort hin. Wir anderen folgten, verirrten uns noch einmal kurz, hatten eine Radpanne und kamen schließlich müde und kaputt an. Die Strecke war 26 km lang. Und man soll nicht glauben, aber den ganzen Tag kamen wir an keinen Supermarkt oder Baumarkt vorbei. Natur pur. Wir nahmen die Zimmer in Beschlag, versorgten die Hunde und uns und gingen auch bald schlafen.

Der nächste Tag war das pure Grausen. Es regnete wie aus Kannen aus einen grau in grau. Unsere Stimmung sank auf den Tiefpunkt, Ratlosigkeit machte sich breit. Abbruch?! Auch war ein Wagerad so kaputt, das die Kutsche nicht einsatzfähig war. Wir beschlossen schließlich nach einen ausführlichen Frühstück, die Autos zu holen und die Kutschen zur Ranch zurück zu fahren, wo ja die Zelte geblieben waren. Der Hausmeister vom Landschulheim fuhr also drei Fahrer zu den Autos, der Rest packte die Sachen, auch ein Fernsehteam wollte noch eine Vorführung sehen, Kinder wurden gefahren und so hatte jeder seine Aufgabe. Den ganzen Tag brauchten wir um wieder alle zur Ranch zu kommen. Der Regen ließ nicht nach und machte uns schon recht traurig. Am Abend saßen wir wieder zusammen.


Der vierte Tag war endlich ohne Regen. So stieg die Stimmung wieder und wir machten einen Tagesausflug zur Schokoladenfabrik nach Bagenz. Die Hunde und wir hatten uns gut erholt und der Weg war diesmal auch nicht so weit. Die Strecke führte uns wieder an abwechslungsreiche Landschaft vorbei, an Felder mit jungen Sonnenblumen, an kleinen Ortschaften bis zur Fabrik. Dort ließen wir uns mit Schokolade und einen Film zur Fabrik verwöhnen. Wir hatten es uns verdient. So fuhren wir bepackt mit Leckerein zurück zur Ranch und schließlich auch zurück nach Hause.

Auch wenn wir diesmal sehr viel Pech mit dem Wetter hatten, so haben wir nicht nur viel gesehen, sondern auch wieder viel dazu gelernt, über eigene Grenzen, Teamarbeit mit dem Hund, Sinnesleistungen des Hundes und hatten trotzdem unseren Spaß. So wird es auch sicher nächstes Jahr wieder heißen „Zieh voran“ – Der Weg ist das Ziel.


Wir laden jeden Hundefreund ein, mit oder ohne Hundewagen, aber dann mit Rad und Hund an unsere Treckingtour teilzunehmen.